Vulkane, Berge und Geologie in Mexiko

La Malinche

Der 4.460 Meter hohe Vulkanberg liegt etwa 30 Kilometer nördlich der Stadt Peubla, der Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaats. Der Vulkanberg kann auch von weniger erfahrenen und geübten Bergsteigern bestiegen werden – allerdings ist der Weg sehr steil, gute Wanderschuhe sind ein Muss. Es ist zudem keine gesonderte Erlaubnis für die Besteigung notwendig. Der Aufstieg dauert etwa vier Stunden. Erreichbar ist der Vulkan beispielsweise über den Eingang am Centro Vacacional La Malintzi, der auf etwa 3.000 Meter liegt. Mit etwas Wetterglück sieht man oben angekommen, die beeindruckenden und größten Vulkane Mexikos Popocatepetl, Iztaccíhuatl und Citlaltépetl.

Iztaccihuatl Vulkan Mexiko

Iztaccihuatl Vulkan Mexiko

Nevado de Toluca

Der Nevado de Toluca liegt südlich der Stadt Toluca und ist ein ehemals aktiver Vulkan. Der Kratergipfel wird heute von den beiden Seen „El Sol“ und „La Luna“ ausgefüllt. Der Vulkan eignet sich bestens für Reisende, die dem Bergsteigen und Wandern weniger zugetan sind, denn sein 4.700 Meter hoher Gipfel ist direkt mit dem Auto über eine Schotterpiste erreichbar. Xinantécatl ist der aztekische Name des Bergs – dies bedeutet so viel wie „Berg der neun Gipfel“.

Rund um den Vulkan erstreckt sich der Parque Nacional Nevado de Toluca, ein Nationalpark, in dem die beiden Flüsse Larmas und Belsas entspringen. Natürlich kann der Berg nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit den Wanderschuhen bezwungen werden. Wer es bis auf den Gipfel schafft, wird mit einem atemberaubenden Panorama über die grüne Hügellandschaft von Toluca und mit einem Blick auf die Sierra Madre Occidental sowie auf die Vulkane Popo und Izzta belohnt.

Colima

Der Colima, der aktivste Vulkan Mexikos, besteht aus zwei Erhebungen: Dem inaktiven Nevado de Colima, der 4.330 Meter hoch ist und aus dem sehr aktiven Volcán de Colima mit 3.860 Metern. Er liegt an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Colima und Jalisco im Südwesten des Landes nahe der Pazifikküste. In den vergangenen Jahren gab es allerdings erhöhte Aktivität, umliegende Dörfer mussten des Öfteren evakuiert werden – zuletzt 2005. Deshalb liegt derzeit rund um den Vulkan eine Sicherheitszone, die nicht betreten werden darf.

Ausflüge in den Nationalpark Nevado de Colima sind allerdings erlaubt und auch sehr empfehlenswert: Dort bietet sich ein beeindruckender Blick auf den kegelförmigen Vulkan, der immer mal wieder Rauchwölkchen steigen lässt und deshalb von den Einheimischen auch „Feuervulkan“ genannt wird. Für Ausflügler und Wanderer ist vor allem die reiche Flora und Fauna des Nationalparks interessant.

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